Historie

2020

Neuer Obermeister wird Thilo Rothweiler

Neuer Vorstand wird gewählt

Die nagelneue Webseite der Innung geht online.

2014

Die Friseur-Innung Karlsruhe schließt sich mit der Friseur-Innung Bretten zur Friseur- und Kosmetik-Innung Karlsruhe-Bretten zusammen.

2009

Am 21. April beschließt die Innungsversammlung, dass die Friseur-Innung Karlsruhe ab sofort als Friseur- und Kosmetik-Innung Karlsruhe geführt wird.

2008

Im November wird Frau Beate Bauer die erste weibliche Obermeisterin und Frau Astrid Dörner übernimmt als neue Geschäftsführerin das Innungsbüro.

2004

Die Friseurinnung Karlsruhe geht Online.

1999

Seit Oktober ist Ralf Worgt neuer Obermeister.

1989

Das Studio der Friseurinnung wird eröffnet.

1988

Umzug des Innungsbüros in neue Räume.

1986

Frau Schell übernimmt das Innungsbüro.

1984

Bei den Vorbereitungen zum 100jährigen Innungsjubiläum werden hunderte verschollen geglaubte Dokumente gefunden. 

Bis 1984 zählt das Fächerfrisieren jedes Jahr über 200 Teilnehmer.

1983

Die Gewerbeschule will auch in Karlsruhe eine einjährige Berufsfachschule einrichten. Die Innungsversammlung lehnt das mit 108:3 Stimmen ab.

1982

Die Innung führt die überbetriebliche Ausbildung (ÜBA) ein.

1974

Die Errichtung einer einjährigen Berufsfachschule in Ettlingen wird von der Innung befürwortet.

1971

der Modefachbeirat wird gegründet.

1969

Neuer Obermeister wird Dieter Küpferle, aus dem Lehrlingsfrisieren wird der “Fächerpokal”.

1965

In der Handwerksrolle sind 451 Friseure eingetragen, 346 davon sind Innungsmitglieder.

1962

es wird beschlossen, jährlich ein Lehrlingsfrisieren zu veranstalten.

1960

Die innungseigene Fachschule geht an die Gewerbeschule über.

1959

Die Innung veranstaltet das internationale Schaufrisieren um den „Ehrenpreis der Schönheit“.

1954

Landesverbandstag und Landesmeisterschaft in der neuen Schwarzwaldhalle in Karlsruhe.

1953

Die Handwerksordnung tritt wieder in Kraft, der Meisterbrief ist wieder erforderlich.

1949

Die Innung hat 365 Mitgliedsbetriebe.

1948

Die Kaltwelle kommt auf den Markt.

1946

Erste Innungsversammlung nach dem Krieg.

Obermeister wird Eduard Höfele.

1945

Karlsruhe wird amerikanische Besatzungszone. Frau Speck wird im Mai aufgefordert, die Innungsgeschäftsstelle wieder zu eröffnen.

Die Firma L’Oréal  nimmt die Produktion in Karlsruhe wieder auf.

1940

Im Zuge der Metallspende opfern die Karlsruher Friseure ihr Zunft-Zeichen.

1935

Die Krankenkasse der Bäcker und der Friseure wird zur vereinigten Innungskrankenkasse.

Einrichtung der Berufsfachschule der Friseure an der Gewerbeschule.

1934

Die Kreishandwerkerschaft erwirkt 1934 die Auflösung der bisherigen Innung und die Neugründung der „Friseur-Innung – Amtsbezirk Karlsruhe”. Dazu gehört auch die Durlacher Innung. [vernünftigerweise haben die Durlacher vorher noch die Kasse versoffen, so dass die neue Innung 35,42 Mark an Schulden übernehmen musste.]

1933

Die Innung beschließt, eine „Modekommission“ aufzubauen.

1924

Erstmals wurden Fachkurse durchgeführt. Außerdem wird eine Sterbekasse gegründet.

1917

Trotz der immer zahlreicher werdenden weiblichen Kräfte lehnt Obermeister Schellbach eine gezielte Ausbildung der Damen ab, aus Furcht vor Konkurrenz für männliche Kollegen.

1914

Weil Meister und Gehilfen zum Kriegsdienst eingezogen werden, übernehmen zunehmend die Frauen Tätigkeiten im Salon.

1910

Es gelten gesetzliche Arbeitszeiten: Wochentags 6:30 bis 20:30 Uhr, Sonntags von 9:00 bis 14:00 Uhr.

1909

Die Innung feiert ihr 25jähriges Bestehen.

1908

Ab 1. Oktober dürfen Lehrlinge nur noch in Betrieben mit Meisterprüfung ausgebildet werden.

1907

Die Innungskrankenkasse wird vom Ministerium genehmigt.

1906

Am 26. April beschließt die Innungsversammlung, auch Damenfriseure aufzunehmen. In derselben Versammlung wurde auch die Gründung einer Innungskrankenkasse beschlossen.

1902

Gesellen- und Meisterprüfungskommissionen werden gewählt.

1900

Die Handwerkskammer Karlsruhe wird eingerichtet.

1899

Aus der Innung Karlsruhe und der Innung Baden wird die neue Zwangsinnung (Handwerkergesetz von 1897). Der Name ist “Friseur- und Perückenmacher Innung”, Obermeister ist Karl Moser.

1897

Die Parfümerie-Einkauf-Genossenschaft wird gegründet, schon seit 1893 haben die Innungsmitglieder gemeinsam Produkte eingekauft. Dies war die erste Gründung einer Genossenschaft im Deutschen Reich.

1894

Einrichten eines Schiedsgerichtes für Lehrlinge

1888

Die Innung richtet ein Gesuch an das Großherzogliche Ministerium um Unterstützung für ihre Fachschule. Die Antwort ist niederschmetternd: „… Die Friseure sind ein Gewerbe, das der Staatshilfe nicht würdig ist.“ Die Innung gibt nicht auf und erhält 1893 eine Zusage über 200 Mark.

1887

Gründung eines Gehilfenausschusses

1884

Am 22. August wird die freie „Barbier-, Friseur- und Perückenmacher-Innung Karlsruhe“ gegründet. Die behördliche Genehmigung erfolgte aber erst 1886, Vorsitzender ist Friedrich Rehfuß.

Am 30. Oktober startet die „Gewerbeschule”, noch „Cabinetfachschule“ genannt, mit 15 Lehrlingen.

1883

Einführung der Sozialversicherung

1882

Am 22.8. treffen sich im Karlsruher Gasthaus „Badischer Hof“ elf Friseure und gründen den Zweigverein Karlsruhe. Vorsitzender ist Josef Müller. Erste Maßnahmen sind Vereinbarungen zur kollegialen Aushilfe im Krankheitsfall sowie die Arbeitsvermittlung für Gesellen und Lehrlinge.

1872

In Berlin wird der „Verband deutscher Barbierherren“ gegründet, der sich später „Bund Deutscher Barbier-, Friseur- und Perückenmacherinnungen” nennt.

1871

Gewerbefreiheit, Ausbildung gegen Gebühr („Lehrgeld“), Stundenlohn 30 Pfennige, 12-Stunden-Tag

Chronik von Werner Bernhardt. Web-Bearbeitung und [Anmerkungen] von Eric Schneider