Ausbildung

Der Friseurberuf

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it viel Gespür und Einfühlungsvermögen berätst du deine Kunden, um die perfekte Frisur für sie zu finden. Über die Umsetzung deiner Ideen musst du dir nach der Ausbildung keine grauen Haare wachsen lassen.

Ob schneiden, kolorieren, föhnen, hochstecken, Locken formen oder glätten – mit deinem handwerklichen Geschick verwandelst du Haare in Kunstwerke. Du gestaltest aber nicht nur Frisuren, auch Make-ups, Nail-Designs und Wellness-Angebote gehören zu deinem abwechslungsreichen Arbeitstag. Der beginnt mit dem freundlichen Empfang der Kunden, denn die sollen sich bei dir wohlfühlen. Dazu gehört natürlich auch, dass du die anspruchsvollsten Wünsche auf hohem Niveau und in bester Qualität erfüllst – zum Beispiel, wenn es um effektvolle Farbspiele, extravagante Hochsteckfrisuren für festliche Anlässe oder Haarverlängerungen geht.

Duale Ausbildung

W

enn es gilt, die Persönlichkeit modisch in Szene zu setzen, dann ist vor allem eine tolle Frisur gefragt. Ob Multicoloureffekt, Modern Shortcut oder Retro-Style – im Salon kreierst du, was gerade en vogue ist und was der Kunde wünscht. Friseure sind die Profis für “Colour, Cut and Style”. Im Salon gibt es deshalb immer Abwechslung.

Um ein guter Friseur zu werden, musst du vor allem ein sicheres Händchen beim Schneiden und ein Faible für die vielen Trends haben sowie kommunikativ sein. Deine Einsatzorte können ganz unterschiedlich sein – Von Salon bis Filmset –du kannst überall dort arbeiten, wo es um Schönheit und Pflege geht.

Diese Fähigkeit lernst du im Betrieb und bei unseren Partner-Berufsschulen:
Carl-Hofer-Schule Karlsruhe und Balthasar-Neumann-Schule Bruchsal

Mehr Infos zur Ausbildung (Gehalt, Urlaub etc.) gibt’s direkt bei der Handwerkskammer Karlsruhe und beim Berufsprofil auf Handwerk.de.

Gesellenprüfung Teil 1

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n der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres findet Teil 1 der Gesellenprüfung statt. Aber keine Sorge, alles was du bei dieser Prüfung wissen musst, lernst du bis dahin in der Berufsschule und im Betrieb.

Gesellenprüfung Teil 2

U

m allen zu beweisen, dass du ein richtiger Friseur bist und dein Handwerk beherrschst, schließt du die Ausbildung nach drei Jahren mit dem zweiten Teil der Gesellenprüfung ab.

Meisterprüfung

B

ei der Meisterprüfung wird festgestellt, dass der Prüfling fähig ist, einen Handwerksbetrieb selbstständig zu führen, leitende Aufgaben in den Bereichen Technik, Betriebswirtschaft, Personalführung und Personalentwicklung wahrzunehmen sowie die Unterweisung Auszubildender durchzuführen.

Die Tätigkeit des Handwerksmeisters im Friseurberuf setzt immer mehr unternehmerische Fähigkeiten voraus. Bei der Meisterprüfung werden dem praktischen wie dem fachtheoretischen Teil betriebswirtschaftliche Aspekte angegliedert. Dies wird besonders deutlich mit dem Prüfungsfach “Salonmanagement” in Teil II der Prüfung. Aber auch die Prüfung der praktischen Fähigkeiten – Teil I wird gepaart mit einem betriebswirtschaftlichen Teil.

Der zukünftige Meister muss im Meisterprüfungsprojekt einen Gestaltungsvorschlag, Planungs- und Berechnungsunterlagen sowie ein Angebot anfertigen. Auf der Grundlage der Prüfungsleistungen im Meisterprüfungsprojekt wird ein Fachgespräch mit dem Prüfungsausschuss geführt. Hier stellt der Prüfling dar, dass er die fachlichen Zusammenhänge aufzeigen kann, die seinen Arbeiten zugrunde liegen. Außerdem muss er ggf. deutlich machen, dass er berufsbezogene Probleme lösen kann und in der Lage ist, neue Entwicklungen zu berücksichtigen.

Um den Prüfungsanforderungen gerecht zu werden, wird die Bereitschaft der Meisterschüler vorausgesetzt, in den Grundlagenbereichen (Gesellenprüfung) eigenständig zu lernen und sich die notwendigen Informationen ggf. selbst zu beschaffen.